Archive for the ‘Voll daneben’ Category

Scherzkekse

Januar 27, 2008

Niedersachsen hat endlich gewählt, die Ergebnisse sind wenig überraschend, und der Wahlkampf hat quasi nicht stattgefunden. Obwohl, einige Leute waren da durchaus kreativ:

So fanden sich in mehreren Briefkästen in Hannover abgebliche Benachrichtigungen vom Statistischen Landesamt, die wohl auch sehr echt ausgesehen haben sollen, und nach denen die Niedersachsenwahl um vier Wochen verschoben werde, weil die erwartete Wahlbeteiligung zu gering sei.

Eine schöne Taktik, um einen Außenseiter-Direktkandidaten nach vorne zu schieben!

Die Scheil

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Rauchschwaden steigen auf…

Oktober 27, 2007

Jetzt mal echt, für heute Abend langt’s mir. Vorhin saß ich am Laptop und habe letzte Arbeiten an einer gewissen schriftlichen Abhandlung gemacht, als das Gerät so merkwürdige Geräusche machte. Ich war so vertieft, dass ich es erst bemerkt habe, als weißer Rauch aus der Tastatur aufstieg und ein dezenter Gestank nichts Gutes verhieß…

So schnell es ging riß ich meinen Speicherstick sowie die Stromanbindung aus dem Laptop. Das Teil ist wohl hin. Leider auch das, was ich heute Abend geschrieben und noch nicht abgespeichert hatte.

Nun bin ich auf einen anderen Computer angewiesen, der mit meiner Datei so seine Schwierigkeiten hat. Als mir das aufging, habe ich erstmal ein paar Minuten ordentlich gejault – man fühlt sich fast wie Sebastian Vettel, wenn er weinend in der Box steht, weil er die Kollegen von der Strecke gepustet hat. So eine Scheiße! Und nochmal: Scheiße!

Danach war ich dermaßen frustriert, dass ich erst einmal 20 Kekse mit Mascarponefüllung gebacken habe. Jetzt bin ich wieder einigermaßen ruhig und mache mich nun daran, die verlorenen Seiten zu ersetzen…

Tolle Wurst!

Scheilo

Kornkreise

Oktober 16, 2007

Beim Blick in den Spiegel fielen sie mir ins Auge: helle Kreise und Ringe, hübsch überschnitten, zwischen meinen Schulterblättern! Sollte das etwa die Erklärung dafür sein, dass sich wiederholt kleine Flieger des Nachts an mich rangemacht haben? Mini-Ufos, die dann auf meinem Rücken gelandet sind und mir womöglich Implantate verpasst haben? Bin ich sogar Opfer einer unfreiwilligen Befruchtung geworden? Nein, ganz so verhält es sich dann wohl doch nicht. Im Sinne von Scully muss ich wohl darauf hinweisen, dass diese Formen auf meinem Rücken irdischen Ursprungs sind. Allerdings kann ich alle beruhigen, die nun an Zeckenbisse, Flechten oder Gürtelrosen denken – ich war einfach mal im Solarium.

Gruß, die Scheil

Thema der Woche: Alkohol im Auto

Juni 11, 2007

Hach ja, letzten Samstag hatte ich Major Tom und Pippilotta eine Einladung abgenötigt, so dass wir uns gegen Abend in Richtung Bremerhaven in Bewegung setzten. Als Mitbringsel hatten wir uns für eine Flasche Wilhelmshavener Südstrandbrause, einen Prosecco, entschieden. Der nahm hinter dem Gigolo auf dem Rücksitz Platz, und los ging’s bei strahlendem Sonnenschein. Kurz vor dem Ziel machte es plötzlich ziemlich laut „PLOPP!“, und eine halbe Sekunde später hatten wir beide gerafft, was da gerade passiert war. Sektgeruch breitete sich aus, der Korken war aus der Flasche geplatzt! Hier erwies es sich nun als Vorteil, dass die Flasche gegen meinen Willen auf dem Sitz gelegen hatte, denn durch die Schräglage lief nur eine Kleinigkeit aus. War aber trotzdem irgendwie blöd, mit einer offenen (und warmen) Flasche bei den Gastgebern aufzutauchen. Aber man kennt sich ja.

Fazit: Nie ohne meine Kühltasche!

Die Scheil

Thema der Woche: Lochfraß in Whv!

Mai 30, 2007

Hallo zusammen!
Ich bin’s, von der Küste. Man erlebt doch immer wieder was neues. Neulich zum Beispiel, am Montag. Der Gigolo kam mit meinem Auto angefahren und meinte, da würde eine Kontrolllampe blinken. Die für das Kühlwasser. Hm, was war da los? Ich dachte so bei mir, der Wagen ist doch neu, war gerade in der Inspize, da ist bestimmt nur die Lampe kaputt. Kennt man ja von Paul „dem Zocker“ M. Aber – weit gefehlt! Ich habe mich dann mal mit Günni beraten, der meinte, es wäre doch voll daneben, mit der blinkenden Lampe durch die Gegend zu fahren und womöglich einen Motorschaden zu riskieren, so dass ich Dienstag Morgen mal vorsichtig in die Werkstatt gefahren bin. Diagnose: Lochfraß! Ein Marder hatte doch tatsächlich ganze vier Schläuche angefressen. Kann man ja auch irgendwie verstehen, bei der Geschmacksnote… Jedenfalls hatten die guten Monteure nur drei der vier Schläuche bis nachmittags organisieren können, so dass der Wagen bis Mittwoch Nachmittag außer Gefecht gesetzt war, und damit auch ich. Es ist natürlich klar, dass ich am Dienstag Abend in Bremen verabredet und am Mittwoch für diverse Aufgaben meinen Eltern versprochen war. Hat ja nun alles nicht geklappt, weil Zugfahren nicht in Frage kam. Jedenfalls hat mir das niedliche Tierchen eine Rechnung von 151,19 Euro beschert, aber ich bin ja gegen Marderbiss versichert – mit 150 Euro Selbstbeteiligung…

So, und jetzt seid Ihr dran! Hat jemand einen vernünftigen Tipp (am besten schon selbst erprobt), wie man diese Viecher aus dem Motorraum raushalten kann? Klosteine habe ich selber schon mit mäßigem Erfolg probiert. Vielleicht sollte ich es mal mit Fisherman’s Friends versuchen.

Gruß, die Scheil

Thema der Woche: Das Frisurentheater

April 16, 2007

Heute ist der erste Tag seit mehr als 2 Monaten, an dem ich beim morgendlichen Blick in den Spiegel mal nicht innerlich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen habe.

Wir schauen zurück auf das Jahr 2006. Ich, zu allem bereit, auf dem Friseurstuhl bei Udo Walz. Er: „Sie können ja alles tragen.“ Das hatte ich mir gemerkt, und da der Meister und seine Schergen trotz dieser Einschätzung an meiner Grundfrisur nicht viel verändert hatten, mir aber der Sinn nach etwas neuem stand, trabte ich am 02.02.2007 erneut zum Friseur, diesmal zum Salon „Weingartz“ meines Vertrauens, der von der Hälfte meiner Verwandtschaft geschmissen wird. Auch Tante I. war der Meinung, dass ich nach über 10 Jahren mit der gleichen Matte mal was anderes wagen könnte. Ich dachte so, ein modisch schräger Pony, das wäre doch was! Weit gefehlt – Tante I. gab sich alle Mühe, sie trägt keine Schuld, aber am Ende sah es irgendwie nicht so klasse aus, wie ich das bei vielen anderen gesehen hatte. Mein persönliches Entsetzen war groß, und so ließ ich den Pony gerade schneiden, was das Debakel nur unwesentlich verkleinerte.

Zuhause wurde ich dann mit einigem Spott begrüßt. Der Gigolo kam aus dem Kichern nicht mehr raus, mein Vater murmelte etwas von 80er-Revival, und meine Mutter konnte mich mit „Wieso? Ist doch gar nicht so schlimm“ nicht wirklich aufmuntern. Tatsächlich sah ich original aus wie Schlagersängerin Nicole anno 1982, nur ohne Rüschenbluse und Gitarre. Kollege B.K. (nicht verwandt oder verschwägert mit einer gewissen Frittenkette, obwohl…) hatte wohl als einziger den Mut, mir zu sagen, dass der Schnitt echt nicht gut ist.

Das ganze Ausmaß der Katastrophe zeigte sich erst nach der ersten Haarwäsche. Mein Pony dreht sich doch tatsächlich in alle Richtungen vom Kopf weg! Ich trage quasi ein Dach über meiner Stirn! Zum Glück fiel mir rasch die Lösung des Problems ein: Seit zwei Monaten stecke ich täglich meinen Pony mit ein paar Klammern auf dem Kopf fest, und dann sieht es gar nicht schlimm aus.

63 Tage „danach“ bin ich zum ersten Mal mit offenen Haaren ins Büro gegangen. Ich habe den Eindruck, dass es mittlerweile nicht mehr so schlimm ist. Vielleicht habe ich mich aber auch nur daran gewöhnt.

Ergebnis: Udo Walz ist widerlegt.

Die Scheil