Kino: Männer, die auf Ziegen starren

Nach einigen Monaten Lichtspielhausabstinenz habe ich es mal wieder in ein Kino geschafft. Es gab den leider etwas sparsam beworbenen Film „Männer, die auf Ziegen starren“. Schon allein der Titel ist aufsehenerregend. Und das Staraufgebot.

Der Sache nach geht es um eine Elitetruppe der US-Armee vom Feinsten. Hier wird nicht im Schlamm gerobbt, Scheiße mit Erdbeeren gegessen (och nöö, nicht schon wieder Erdbeeren), über Mauern geklettert oder angebrüllt. Nein, diese Elitetruppe ist anders und weit exklusiver als alles, was bisher da gewesen ist.

Die Ausbildung beinhaltet Kiffen, Haare wachsen lassen und Ausdruckstanz.

Sie nennen sich „Jedi“ und bestechen durch mentale Stärke. Ein Jedi hat die Fähigkeit, durch Wände zu gehen, mit seinen Gedanken Gegenstände zu bewegen und Menschen zu beeinflussen. Und durch reines Anstarren Ziegen zu töten. Zumindest theoretisch.

Denn Hauptdarsteller George Clooney ist zwar der begabteste aller Jedi, dennoch kann er seine Fähigkeiten im Film kaum überzeugend ausspielen und bringt damit sich und seine Mitstreiter ein ums andere Mal auf recht komische Weise in Schwierigkeiten.

Die Frisurenschau des George Clooney allein war schon das Geld wert – mal mit schulterlangem Haar, mal schneidige Kurzhaarfrisur. Und immer mit kapitalem Schnurrbart! Der Mann sieht aus wie Clark Gable.

Der Film ist zwar eine Komödie, hat aber auch ernstere Töne. Vor allem zum Ende hin werden die Schenkelklopfer immer seltener.

Eine gute Wahl für einen Videoabend!

Die Scheil

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