Archive for März 2009

Sachen gibt’s…

März 26, 2009

Neulich, Freitag, 14 Uhr.

Okay, zugegeben, um diese Uhrzeit ruft man wirklich keine Dienstleister an.

Ich jedenfalls rufe bei einem nicht näher genannten Notar an – oder besser gesagt, ich versuche es.

1. Versuch: Ich wähle, es klingelt zweimal in der Leitung, dann macht es KlackKlack. Nanu? Da hat wohl jemand abgenommen und den Hörer fallen gelassen. Also:

2. Versuch: Ich wähle, es klingelt in der Leitung, es macht Klack. Dann die Stimme des Notars: „Hier ist der automatische Anrufbeantworter.“ Sprichts und schweigt. Hm, kommt da noch was? Schweigen auf beiden Seiten. Dann, am anderen Ende: Klack! Aufgelegt!

Ein Schelm, wer hier denkt, der Notar hätte sich einfach als Maschine ausgegeben, um nicht mit mir telefonieren zu müssen.

Die Scheil – der Schelm

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Kino: Die drei ??? – Das verfluchte Schloss

März 22, 2009

Ich habe mal wieder einen Film getestet – diesmal auf Kosten der Kollegen, besten Dank an dieser Stelle!

Die drei ??? – Das verfluchte Schloss hat bereits wie die Verfilmung der „Geisterinsel“ rein gar nichts mit der Buch- und Hörspielvorlage zu tun. Wenn man das vorher weiß (was ja auch spätestens seit der Geisterinsel-Verfilmung jedem klar sein sollte),  kann man sich auf 1 1/2 Stunden gute Unterhaltung für jede Altersgruppe freuen. Dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass ich den Altersdurchschnitt im Kino nicht unwesentlich heraufgesetzt habe…

Die Geschichte schlägt hier Wellen, bei denen es mir als Kassettenkind teilweise mehr als schlecht wird. So stellt sich heraus, dass Justus‘ Eltern rein zufällig früher mal Ermittler waren und nicht wie bisher behauptet bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, sondern bei ihrem letzten Fall ins Gras gebissen haben. Für den deutschen Markt gibt es ein paar Einstellungen am Brandenburger Tor, und Julius und Kathreen werden von deutschen Schauspielern gegeben (Axel Milberg und Julia Bremermann).

Im Vorfeld wurde bisweilen die Farblosigkeit von „Justus“ Chancellor Miller beklagt. Tatsächlich nimmt man ihm den trauernden Sohn nicht so ganz ab, aber man sollte nicht vergessen, dass Justus laut Buchvorlage eher über einen vakanten, tumben Gesichtsausdruck verfügt. Und darin steht der Jungschauspieler der Vorlage in nichts nach! 🙂

Wenn der Film erstmal Fahrt aufgenommen hat, macht’s Spaß! Tolle Gruseleffekte im Schloss von Stephen Terrill. Besonders für jüngere Zuschauer echte Hingucker! Außerdem taucht Morton samt Rolls Royce erstmals auf. Mein persönliches Highlight Nr. 1: Der Schauspieler wird von Andreas von der Meden, der Originalhörspielstimme und meinem erklärten Liebling, gesprochen. Highlight Nr. 2: „Peter“-Darsteller Nick Price trifft an einer Stelle auf den Sychronsprecher Jens Wawrczeck: „Hey, wie findet ihr meinen Rolls Royce?“ Im wahrsten Sinne des Wortes großes Kino! Highlight Nr. 3: Die schnuckelige Caroline hält Bob für ihren Seelenverwandten („Ich bin dein russicher Schwan“) und drängt auf die Wiedervereinigung. Bob hatte halt schon immer Schlag bei den Mädchen… Allerdings redet er sich um Kopf und Kragen: „Ich habe Ihre Tochter nur einmal kurz mit meinem Sack berührt.“ Highlight Nr. 4: Die Titelmusik von Das Bo. Hatte ich vorher noch nicht gehört, war ganz überrascht! Komponist Carsten Bohn wird’s freuen.

Warum allerdings Victor Hugenah mal wieder auftauchen musste, hat sich mir nicht so ganz erschlossen. Ich kann den Kerl einfach nicht leiden. Skinny Norris for Endgegner! Wie schon in der Geisterinsel ist Hugenay der ewig gefährliche und niederträchtige Verbrecher, vor dem man sich echt hüten sollte. Was Justus Jonas natürlich egal ist.

Fazit: Für alle, die „Das Gespensterschloss“ mal kurz ausblenden können, gute Unterhaltung!

Die Scheil

Schlachtruf „Kamelle!“

März 9, 2009

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  Neulich in Siegburg:  

 

 

 

 

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Die Ausbeute

 

 

 

 

 

 

 

 

Fragt man sich doch: Wohin mit dem Zeug in der Fastenzeit?

Die Scheil

Was wurde eigentlich aus…

März 3, 2009

…dem Deputy aus „I shot the sheriff“?

Ich stelle mir diese Frage seit geraumer Zeit. Da heißt es in dem einzigen Reggae-Lied, das ich ohne Brechreiz hören kann, frei nach Bob Marley:

I shot the sheriff, but I did not shoot the deputy.

All around in my home town, people try to track me down

They say they want to bring me in guilty

For the killing of a deputy

for the life of a deputy.

But I say: I shot the sheriff, but I did not shoot the deputy.

Soweit, so gut. Der Rest des Songs beschäftigt sich mit den genauen Modalitäten der Tötung besagten Sheriffs. Aber was wurde eigentlich aus dem Deputy? Ist er überhaupt tot? Geht es hier möglicherweise um eine Personenverwechslung seitens der Ankläger? Oder hat gar der Deputy die Chance ergriffen und ist mit seiner Lebensversicherung und der Frau des Täters durchgebrannt?

Fragen über Fragen. Ich persönlich vermute letzteres.

Die Scheil